Dank einem Schlussspurt im letzten Spielviertel sicherte sich Horgen gegen Genève Natation einen ungefährdeten10:4 Heimsieg. Doch bis zum letzten Pausenpfiff verlief die Partie äusserst ausgeglichen.
Die Gastgeber waren gewarnt, mit Genève Natation erwarteten die Zürcher einen unangenehmen Gegner. Der bessere Start erwischte das Team vom Zürichsee, gelang ihnen dank Treffern von Manojlovic und Herzog in nur 90 Sekunden zwei wichtige Treffer. Doch es kam noch besser, wiederum innerhalb von nur eineinhalb Minuten erzielten die Horgner Wasserballer zwei weitere Treffer zum zwischenzeitlichen 4:1. Danach drehte das Spiel, die Rhonestädter zeigten die erwartete Reaktion: Kurz nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 4:5, die Partie war wieder offen. Es brauchte einen Kraftakt vom Ausländer in Horgens Reihen, Marko Manojlovic, der kurz vor der letzten Pause zum 6:4 einschoss. Diesmal blieb die Reaktion der Romands jedoch aus. Genf verliessen die Kräfte, um das Ruder nochmals drehen zu können. Horgen hatte schlichtweg die bessere Kondition, um schlussendlich einem ungefährdeten 10:4 Heimsieg entgegen zu schwimmen.
Julian Osinski, SC Horgen, zum Sieg gegen Genf:
«Wir waren konditionell sicher besser aufgestellt als Genf. Unser Wintertraining im kleinen Hallenbad Bergli bestand vor allem aus Schwimmen. Dies macht sich jetzt bezahlt. Hinzu kommt, dass wir uns auf ein breites Kader von jungen Spielern abstützen können, welche vom Trainer auch regelmässig eingesetzt werden. Unser Ziel ist es, zu Hause kein einziges Spiel mehr zu verlieren. Horgen ist bei den Heimspielen wie eine Burg, die schwer ist, einzunehmen.»
In neun Tagen bestreitet Horgen sein nächstes Heimspiel gegen Schaffhausen.
SC Horgen – Genève Natation 10:4 (2:0, 3:3, 1:1, 4:0)
Sportbad Käpfnach Horgen, 28. Mai 2022
SR Belov/Castrilli
Strafen gegen Horgen: 11, gegen Genf 8
Aufstellung Horgen: Petricevic, Manojlovic (2), Mlcoch (1), Osinski (1), Mathis, Shkodra, Kieloch (1), Bjelajac (2), Bogdanovic (1), Herzog (2), Negro.
Aufstellung Genf: Favre, Barros, Regalado, Torche, Damien Montoya, Miquel Montoya (1), Ardisson (2), Canonica, Scholten, Marconi (1), Maisuradze.