Nach langer Reise wurden die Horgnerinnen bei ihrer Ankunft in Nyon gleich überfahren. Trotz grosser Motivation und guter Fitness gelangen den Westschweizerinnen mehrere Konter, während die Gäste ihre Chancen nicht verwerteten. 1:3 lagen die Horgnerinnen nach dem ersten Viertel zurück, und auch das folgende brachte ihnen kein Glück. Jeder Schuss Nyons fand den Weg ins Netz. Auf der anderen Seite visierten die Horgnerinnen eher den Sprungturm, die Ecke des Beckens oder den Goalie an. Selbst die fünf Angriffe in Überzahl wurden mehr schlecht als recht verwertet.
In der Halbzeitpause versuchten die Horgnerinnen, die Toranzeige psychisch auf Null zurückzustellen, sprich einen mentalen Neustart. Dies gelang ihnen nicht schlecht, konnten sie doch die weiteren zwei Viertel mit einem Skore von 3:3 ausgeglichen gestalten. In der Summe resultierte jedoch eine 6:13-Niederlage.
Grundsätzlich war es ein Spiel auf Augenhöhe, das Problem der Gäste war ihre mangelhafte Chancenauswertung. Positive aus Horgner Sicht war immerhin, dass alle Spielerinnen zum Einsatz kamen und somit auch die Horgner Nachwuchskräfte nicht umsonst den langen Weg auf sich genommen hatten.