Berich: André Springer
24. Mai 2018
Im gestrigen Auswärtsspiel gegen Tabellennachbar Schaffhausen, waren Horgens Wasserballer nicht mehr wiederzuerkennen: Mit einem ungefährdeten 12:6 Auswärtssieg reisten die Gäste mit zwei wichtigen Punkten zurück an den Zürichsee. Alle wasserballerischen Tugenden, die man in den Reihen des SC Horgen in den vergangenen drei Heimspielen so schmerzlich vermisste, kamen im Spiel gegen Schaffhausen wieder zum Vorschein. Mit einer soliden Verteidigungsarbeit und einer grossen Effizienz im Torabschluss, waren die Horgner nicht nur spielerisch überlegen, die Schaffhauser bekamen während der ganzen Partie nie die Möglichkeit, das Blatt noch zu wenden: Die Gäste starteten fulminant und lagen durch zwei Treffern von Kevin Müller und je einem Goal von den Routiniers Fröhli und Velikov, komfortabel mit 4:0 in Führung.
Mit der Rückkehr von Kevin Müller, schien ein Ruck durch die Horgner Mannschaft zu gehen: Nach einem Monat Abwesenheit, war Müller nicht nur einer der grossen Aktivposten im Team der Zürcher, Kevin Müller erzielte bei seinem «Einstand» auch gleich drei wichtige Tore. Bereits nach siebzehn Spielminuten war die Partie, beim Stand von 10:3 für die Horgner Wasserballer, entschieden. Schaffhausen verhielt sich während dem ganzen Match viel zu passiv, ganz im Gegensatz zu den Gästen, die ihr Glück ständig in den sich bietenden Kontern suchte. Der dritte Spielabschnitt wurde von den Ostschweizern zwar ausgeglichen gestalten, doch zu mehr als einer Resultatkosmetik reichte es den Gastgebern schlussendlich nicht. Horgen gewann das vermeintlich schwierige Auswärtsspiel, gegen ein müde wirkendes Schaffhausen, mühelos und verdient mit 12:6 Toren. AS
Matchtelegramm:
SC Schaffhausen – SC Horgen 6:12 (0:4, 3:4, 3:3, 0:1)
Freibad Breite, Schaffhausen, 24. Mai 2018
SR Suazo/Tibor
Strafen: gegen Horgen 7 gegen Schaffhausen 4
Horgen: Petricevic, Müller (3), Oeler (1), Miskovic, Fröhli (3), Rek, Velikov (2), Osinski, Bjelajac (3), Kaszas, Bogdanovits, Rengel.
Schaffhausen: Schmuki, Mattoscio (1), Turzai (2), Tafro, Steinemann, Schmid, Zlomislic, Corbach (1), Frei (1), Widtmann, Vigh (1).