Bereits zum zweiten Mal innerhalb von vierzehn Tagen, empfing der SC Horgen am vergangenen Samstagabend die Wasserballer aus Carouge. Nach der blamablen 6:13 Heimniederlagen vom Vorabend gegen Kreuzlingen, hatten die Horgner im Spiel gegen die Westschweizer einiges gutzumachen. Der deutliche 21:7 Sieg täuscht darüber hinweg, dass Carouge auf einem bedenklich schwachen Niveau spielte und nur gerade mit neun Spielern nach Horgen reiste.
Der Spielverlauf war ganz nach dem Geschmack der wenigen anwesenden Zuschauern: Nach zehn Minuten lagen die Gastgeber vom Zürichsee bereits mit 11:2 Toren im Vorsprung. Carouge hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben und schwamm den Horgnern meistens nur hinterher. Beim Stand von 12:3 wurden die Seiten gewechselt. Auch der zweite Sielabschnitt gestaltete sich einseitig und die Carouge-Spieler sehnten sich dem Schlusspfiff entgegen! Erst im letzten Spielviertel gelang den Genfern noch eine Resultatkosmetik zum 21:7 Schlussresultat für Horgen. Die Kluft zwischen den vier Mannschaften Lugano, Kreuzlingen, Schaffhausen, Horgen und den Punktelieferanten Genf, Basel und Carouge könnte deutlicher nicht sein. Deshalb darf sich Horgen auf diesen ungefährdeten Sieg nicht zu viel einbilden, dafür war der Gegner an diesem Abend einfach viel zu schwach. Mit sechs Treffern erfolgreichster Horgner Torschütze war wieder einmal Kevin Müller. AS
SC Horgen-Carouge Natation 21:7 (4:2, 8:1, 6:0, 3:4)
Sportbad Käpfnach, Horgen, 13. Mai 2017
SR Bächtold/Nagy
Strafen: gegen Horgen 6, gegen Carouge 5
Horgen: Petricevic, Kevin Müller (6), Carballo (3), Miskovic (1), Fröhli (3), Caponio (1), Velikov (2), Leo Müller (2), Bjelajac (3), Caleta, Kern.
Carouge: Szegi, Fischer (1), Korte (1), Melet, Baertschi, Malaspinas (4), Kusar, Katchamakov (1), Santos.