In einer auf hohem Niveau ausgetragenen Partie unterlagen Horgens Wasserballer ihren Widersachern aus Kreuzlingen knapp mit 9:10 Toren. Vorentscheidend für den Kreuzlinger Sieg war die definitive Hinausstellung der Horgner Teamstütze Kevin Müller.
Die beiden Spitzenteams starteten fulminant, auf beiden Seiten stand die Verteidigung nicht sattelfest und bevor zur ersten Pause gepfiffen wurde, landete der rote Wasserball neun Mal im Tor, zum Zwischenstand von 5:4 für die Gastgeber. Mit dieser Verteidigungsleistung seiner Schützlinge, konnte Horgens Trainer Kieloch nicht zufrieden sein. Der zweite Spielabschnitt verlief weitgehend ausgeglichen, mit leichten Spielvorteilen für das Team vom Bodensee. Horgen war bemüht, den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch die Ostschweizer erwiesen sich als die erwartet harte Knacknuss. Kreuzlingen suchte den direkten Weg aufs Horgner Tor, hatte im Spielabschluss mehr Glück als die Zürcher und baute seinen Vorsprung noch vor der grossen Pause auf 8:6 aus. Wegen Reklamierens wurde dann der Horgner Kevin Müller im matchentscheidenden dritten Spielabschnitt des Feldes verwiesen. Da hätte man vom Schiedsrichtergespann mehr Fingerspitzengefühl erwarten können. Diese Hinausstellung beeinflusste das Horgner Spiel auf negative Weise. Zwar starteten die Zürcher mit der „Wut im Bauch“ im letzten Spielabschnitt zur grossen Aufholjagd, doch mehr als eine Resultatkosmetik zum 10:9 Schlussresultat für Kreuzlingen, gelang den Gästen nicht mehr. Mit dieser knappen Niederlage ist Horgen wieder hinter Kreuzlingen auf dem dritten Tabellenplatz rangiert.
SC Kreuzlingen – SC Horgen 10:9 (5:4, 3:2, 1:0, 1:3)
Freibad Hörnli Kreuzlingen, 25. Juni 2016
SR Simon/Wengenroth
Strafen: gegen Horgen 9, gegen Kreuzlingen 11
Horgen: Petricevic, Kevin Müller (1) Milosevic (2), Fröhli, Sawyers, Velikov (1), Leo Müller, Bjelajac (3), Cassina, Caleta (2),
Kreuzlingen: Weber, Albers, Petrovic (1), Geiser (1), Keller (1), Marc Herzog (1), Joel Herzog (2), Philipp Herzog, Patti, Buob (1), Pleyer (3), Dudler.
