Horgens Form-Hoch konnte auch von Genève Natation nicht gestoppt werden. Im Heimspiel vom Samstagabend gewannen die Zürcher in einer unterhaltsamen Partie mit 13:7 Toren. Es war dies bereits der siebte Sieg der Horgner Wasserballer in Serie.
Zu Beginn der Partie sah es nicht nach einem deutlichen Heimsieg für den amtierenden Schweizermeister aus. Genf spielte aufsässig und liess den Zürchern wenig Raum, um sich entfalten zu können. Genfs Verteidigung störte die Angriffsbemühungen der Gastgeber schon früh, sodass sich die Horgner zu Beginn der Partie mit dem Tore schiessen schwer taten. Im zweiten Spielabschnitt fanden die Linksufrigen besser ins Spiel und beim Seitenwechsel konnten die Zürcher einen knappen 6:4 Vorsprung für sich verbuchen. Genf hielt auch nach der Pause problemlos mit dem Tempo der Gastgeber mit. Auf beiden Seiten fielen drei weitere Treffer, sodass beim Spielstand von 9:7 zur letzten Pause gepfiffen wurde. Während Horgens Trainer Lukasz Kieloch alle seine dreizehn ihm zur Verfügung stehenden Spielern einsetzen konnte, rächte es sich im letzten Spielabschnitt, dass Genf nur mit neun Spielern an den Zürichsee reiste. Horgen konnte dank seinen vielen Spielerwechsel im letzten Viertel „aus dem Vollen schöpfen“ und seine konditionelle Überlegenheit ausspielen. Die bis anhin aufopfernd spielenden Romands hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen und konnten in der Schlussphase das hohe Spieltempo der Horgner nicht mehr mithalten. Die Genfer kassierten in den letzten Spielminuten noch vier weitere Gegentore. Mit dem 13:7 Schlussresultat realisierten Horgens Wasserballer den siebten Sieg hintereinander und liegen jetzt auf dem zweiten Tabellenplatz.
SC Horgen – Genève Natation 13:7 (2:2, 4:2, 3:3, 4:0)
Käpfnach Horgen, 11. Juni 2016
SR Pavlovic/Suazo
Strafen: gegen Horgen 3, gegen Genf 8
Horgen: Petricevic, Kevin Müller (3) Milosevic (1), Miskovic, Fröhli (3), Rek, Sawyers, Velikov, Leo Müller (1) Bjelajac (2), Cassina (2), Caleta (1) Ertopuz.
Genf: Rajic, Barros (3), Arthur Groebli, Torche, Dulic, William Groebli (2), Nordet, Mravik (2), Favre.