Die Horgner verloren gestern Spiel 1 des Playoff-Finals bei Titelverteidiger Lugano denkbar knapp mit 7:8 Treffern.
Die Gäste vom Zürichsee waren gestern Abend auf bestem Weg, den favorisierten Tessinern den Heimvorteil in der Best-of-5-Serie zu entreissen. Zur Mitte des dritten Viertels wies Horgen einen Dreitorevorsprung auf, nachdem Petar Bjelajac zum 7:4 eingenetzt hatte. 32 Sekunden später kassierte jedoch Karoly Czigany sein drittes persönliches Foul und musste frühzeitig aus dem Wasser. Ohne ihren Topskorer agierten die Zürcher in der Folge im Abschluss zu hektisch – und brachten keinen einzigen Treffer mehr zustande. Lugano seinerseits buchte noch viermal und feierte letztlich einen hauchdünnen Heimsieg.
Horgens Trainer Lukasz Kieloch war dennoch sehr stolz auf seine Mannschaft: «Sie hat sich nach einem etwas verpatzten Start super zurückgekämpft.» In der Tat waren die Horgner schnell mit 1:4 zurückgelegen. Danach trumpften sie jedoch gross auf und erzielten sechs Treffer in Serie zum 7:4. Kieloch: «Am Schluss hatten wir auch etwas Pech, trafen nur den Innenpfosten. Zudem musste Leo Müller nach einer ungeahndeten Attacke verletzt ins Spital gebracht werden.».
Karol Cziganys Tore fehlten Horgen am Ende.