Bericht: A. Springer / 20. Februar 2019
Horgen Wasserballer musste sich im Auswärtsspiel vom Mittwochabend gegen Basel mit einem 7:7 Unentschieden begnügen. Die Zürcher kamen während dem ganzen Spiel nie richtig auf Touren. Der Gastgeber aus der Nordwestschweiz begann die Partie forsch und lag bereits kurz nach Spielbeginn in Führung. Horgen, welches ohne den erkrankten Stammspiel David Miskovic und den verletzten Adrian Kaszas antreten mussten, fanden kein Rezept, die Basler Verteidigung zu überspielen. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die wenigen Zuschauer bis zur Spielhälfte nur gerade drei Tore zu sehen bekamen. Stand die Abwehr sehr sicher, waren es die Horgner Angreifer, welche gegen die stark aufspielende Basler Defensive auf verlorenem Posten standen.
Der dritte Spielabschnitt brachte dann endlich die erwartete Torausbeute, doch profitierte in erster Linie Basel davon. Phasenweise lagen die Gastgeber vom Rhein mit drei Toren im Vorsprung. Horgen startete mit einem 4:6 Rückstand in den letzten Spielabschnitt. Die Gäste waren nun gezwungen, mehr Druck auf den Gegner auszuüben. Nicht zuletzt dank der besseren Kondition gelang den Zürchern in der Schlussminute doch noch ein Aufbäumen. Der Horgner Luca Grass war zwei Minuten vor Spielende für den Ausgleichstreffer zum 7:7 Schlussresultat besorgt. Das junge Team um Trainer Lukasz Kieloch muss in den nächsten Spielen mit einer deutlichen Leistungssteigerung aufwarten, will man einen der vier Play-off-Plätze erreichen. Im nächsten Auswärtsspiel am 2. März wartet kein geringerer als Schweizermeister Lugano auf das Team des SC Horgen.
Matchtelegramm:
SV Basel – SC Horgen 7:7 (1:0, 1:1, 4:3, 1:3)
Hallenbad Basel Eglisee, 20. Februar 2019
SR Castrilli / Garcia
Strafen gegen Horgen 8: , gegen Basel 10
Aufstellung Horgen: Petricevic, Rengel, Oeler (2), Fröhli (1), Sokcevic, Rek (2), Müller, Bjelajac (1), Bogdanovic, Osinski, Grass (1).Aufstellung Basel: Szentesi, Riemenschneider, Lucato, Kovacevic, Scala (1), Birrer (1), Tinka (2), Verhagen, Damjanov (2), Leemann (1), Szer.