Mit einem undiskutablen 21:6 Heimsieg gegen ein harmloses Basel, sicherte sich der SC Horgen zwei weitere wichtige Punkte. Neben dem Ausländer in Horgens Reihen, Marko Manojlovic, der sich gleich neun Mal in die Torschützenliste eintragen liess, verblüffte auch Youngster Oskar Kieloch. Der Sohn von Trainer Lukasz Kieloch war mit vier Treffern zweitbester Horgner Schütze an diesem Abend.
Die Partie war bereits nach wenigen Minuten entschieden. Innerhalb von nur gerade sieben Minuten erzielten die Einheimischen acht Tore. Ein neuer Rekord in der Horgner Spielstatistik. Basel war auf allen Posten schlechter besetzt und konnte dem Rekordmeister zu keinem Zeitpunkt Paroli bieten. Auch nach der ersten Pause das gleiche Bild: Horgen dominierte das Spiel nach Belieben, die Rheinstädter schwammen meisten nur hinterher.
Beim Stand von 13:0 wurden die Seiten gewechselt. Die jungen Horgner Akteure zeigten dabei nach den eher durchzogenen Spielen gegen Kreuzlingen und Carouge im Basler-Match eine Top-Leistung. Nachdem sich die Nordwestschweizer früh aufgegeben hatten, plätscherte die Partie dahin. Horgen arbeite erfolgreich an seiner Tordifferenz und erzielte acht weitere Treffer zum schlussendlich auch in dieser Höhe gerechten 21:6 Heimsieg.
«Ich bin mit der Leistung meiner Spieler sehr zufrieden», meinte ein gutgelaunter Horgner Trainer Lukasz Kieloch. «In der Verteidigung spielten wir nahezu fehlerfrei und im Angriff wurden die gebotenen Chancen konsequent genutzt. Im Winter konnten wir im Hallenbad Bergli nicht optimal trainieren. Mit jedem Match erhalten wir nun mehr Spielpraxis und werden besser.»
Bereits am kommenden Samstag und Sonntag warten zwei harte Brocken auf die Zürcher: Am Samstag empfängt Horgen zu Hause Lugano, einen Tag später reist das Team vom Zürichsee nach Kreuzlingen.
SC Horgen – SV Basel 21:6 (8:0, 5:0, 5:2, 3:4)
Sportbad Käpfnach Horgen, 7. Mai 2022
SR Staub/Garcia
Strafen gegen Horgen: 9, gegen Basel 11
Aufstellung Horgen: Petricevic, Flückiger, Manojlovic (9), Mlcoch, Osinski, Mathis (2), Shkodra, Geser, Kieloch (4), Bjelajac (3), Bogdanovic (1), Herzog (2), Negro.
Aufstellung Basel: Szegi, Djurdjevic (2), Ricardo Lucato, Adriano Lucato (1), Kovacevic, Filipovic, Szer (1), Gratwohl (1), Birrer (1), Savic, Damjanov, Stojakovic
