Im dritten Heimspiel dieser Saison setzte sich Horgen auch gegen Basel durch. Allerdings konnte sich Horgen mit diesem Sieg nicht mit Ruhm schmücken, zu viel lief vor allem in den ersten beiden Vierteln beim Gastgeber nicht zusammen. Basel erwies sich als der erwartete unbequeme Gegner, ohne grossen Respekt vor den Zürchern. Horgen lag zwar nach fünf Minuten erwartungsgemäss mit 3:1 in Führung, doch die Rheinstädter liessen sich nicht „abschütten“ und realisierten postwenden im zweiten Spielabschnitt den Ausgleich und kurze Zeit später sogar die 5:4 Führung. Horgen spielte in dieser Phase konfus, ohne viele zusammenhängende Spielzüge. Mit der knappen Basler Führung wurden zur Halbzeit gepfiffen und die Seiten gewechselt. Die taktischen Anweisungen von Horgens Trainer Kieloch fruchteten dann zu Beginn des dritten Spielabschnitts doch noch , die Gastgeber kamen nun endlich besser ins Spiel und auch die Chancenauswertung sprach nun zu Gunsten der Horgner. Hinzu kam, dass sich Basel mit zwei definitiven Ausschlüssen in einer einzigen Spielszene, gleich selber schwächte. So bekamen die Zürcher im dritten Spielviertel immer mehr „Oberwasser“ und erzielten innerhalb von knapp 2 Minuten durch Czigany (2) und Kevin Müller drei wichtige Treffer zum 9:6. Zu Beginn des letzten Spielabschnittes gelang den Horgner durch Velikov sogar der beruhigende 10:6 Führungstreffer. Damit war die Partie gelaufen und die Gegenwehr der aufopfernd kämpfenden Basler war gebrochen. Horgen kam an diesem Abend mit einem blauen Auge davon, leicht hätte die Partie auch anders ausgehen können.

SC Horgen – SV Basel 11:7 (3:2, 1:3, 5:1, 2:1)
Sportbad Käpfnach Horgen, 5. Juni 2015
SR Staub/Wocik
Strafen: gegen Horgen 8 gegen Basel 6
Horgen: Petricevic, Czigany (2),Kevin Müller (1), Amsler, Fröhli (3), Kiss (2), Rek, Velikov (2), Leo Müller, Bjelajac (1), Caponio, Caleta, Ertopuz

NLA 2015 Karoly Czigany

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